Die Eibe bietet sich für jeden Gartenbedarf an: Einfache Hecke, Formenschnitt, Sichtschutz, Solitär. Die Eibe ist ein geschichtsträchtiger Baum, vergleichbar mit der Eiche. Aus Eibenholz waren die Bogen der alten Germanen und die Armbrust der Schützen gefertigt.

Formgeschnittene Hecken und Figuren in Schloß- und Klostergärten zeugen noch heute von der andauernden Beliebtheit dieser Konifere.

Eiben lieben den leichten Schatten, in der Natur fand man Eiben unter hohen Buchen und Eschen.

Sie haben keine besonderen Ansprüche an den Boden, wachsen auch in voller Sonne oder Schatten. Trotzdem sollte man lieber trockene Standorte oder die mit stauender Nässe vermeiden. Die Nadeln sind dunkelgrün, ca. 2 cm, nicht sehr dicht aufgereiht.

Die Blüte ist eher unscheinbar; die scharlachroten, fleischigen Früchte eine Zierde. Die Eibe hat in ihrer langen Vergangenheit manchmal in extremen Wintern gelitten, aber immer wieder willig durchgetrieben. Es gibt keine Koniferenart sonst, die aus dem Wurzelstock austreibt. Die Eibe selbst ist giftig, die Früchte sind ungiftig.